|
|
|
|
Mast 17
Das älteste Relikt deutscher Rundfunkgeschichte |
|
|
|
|
Als 1910 die ersten
Funkversuche auf dem damaligen Mühlenberg in Königs Wusterhausen
unternommen wurden, mussten die Antennen noch mit Ballonen in der
Luft gehalten werden.
|
|
Die überaus erfolgreichen Versuche führten zum
Errichten einer dauerhaften Sendestelle. Mit der erfolgreichen
Sendung des ersten sogenannten Weihnachtskonzertes am 22.12.1920
ging der Funkerberg in Königs Wusterhausen als Geburtsstätte des
öffentlichen Rundfunks in Deutschland in die Geschichte ein.
In
seiner Blütezeit Mitte der dreißiger Jahre standen auf dem
Funkerberg in Königs Wusterhausen 22 Sendemasten und -türme, der sogenannte Mittelturm mit einer stolzen Höhe von 243 Metern .
Heute wird vom Funkerberg in Königs Wusterhausen nicht mehr
gesendet. Seit über 10 Jahren bemüht sich der Förderverein "Sender
Königs Wusterhausen" e.V. mit beachtlichem Erfolg um den Erhalt der
überwiegend einmaligen historischen Anlagen und Gebäude. |
|
|
|
|
|
Über 50.0000 Besucher aus
Deutschland, vielen Ländern Europas, aus Amerika, Asien und Afrika
haben sich im Sender- und Funktechnikmuseum in den letzten Jahren
über die Geschichte nicht nur des Deutschen Rundfunks aus Sicht der
Quelle, der Sender, informiert.Dabei sind alle an dem ältesten
erhaltenen Relikt dieser deutschen Rundfunkgeschichte
vorbeigegangen, dem Mast 17. |
|
|
|
|
|
Es handelt sich dabei um einen
Stahlgitterfachwerkmast, seinerzeit hergestellt von der
Stahlbaufirma Hein, Lehmann und Co. in Berlin Tempelhof. Solch ein
Mast hatte eine Bauzeit von 2 Monaten und hat ein Gewicht von rund
100 Tonnen. Der Mast 17 trug im Jahre 1925 die Sendeantenne des
ersten deutschen "Deutschlandsenders". Der hiesige Mast hat
gegenüber den üblichen quadratischen Ausführungen in diesem Fall nur
Abspannungen (Pardunen) nach drei Seiten. Das war notwendig
geworden, da in Königs Wusterhausen für 4 Abspannungen kein Platz
mehr vorhanden war. Der Farbanstrich ist wie üblich immer weiß-rot. |
|
|
|
|
|
Der Erhalt des
Mastes 17 ist eine mit erheblichen Aufwendungen
verbundene Aufgabe. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten melden
Sie sich bei uns! |
|
|
|
|
|
Förderverein "Sender KW" e.V. |
|
|
|
|
|
|
|